Gewaltlosigkeit, Nichtverletzen (ahimsa) ist die höchste (paramo) Tugend und Weisheitslehre (Dharma) in den indischen spirituellen Traditionen.

Dies umfasst nicht nur, kein Lebewesen zu verletzen oder zu töten, sondern auch Leben zu schützen und niemanden zu veranlassen, irgendeinem Wesen Leiden oder Schaden zuzufügen. Es ist eine innere Haltung, die auf innerem Frieden aufbaut. Alle ethischen Richtlinien werden in dieser Weise geübt. Nicht zu lügen bedeutet dann auch, nichts zu sagen, das nur vermutet wird, niemanden mit Worten zu verletzen, nicht schlecht über andere Menschen zu sprechen. Nicht zu stehlen bedeutet, nichts zu nehmen, das einem nicht gegeben wurde, usw.

Diese grundlegende Einstellung entspringt der allumfassenden Liebe und dem grenzenlosen Mitgefühl - Metta-Karuna, um kein Lebewesen auszuschließen. Es ist eine lebenslange Praxis des Sich-Öffnens und der tiefen Einsicht in die wahre Natur unseres Seins, die Quelle der Liebe und des Glücks, die von keinen äußeren Bedingungen abhängt. Diese Praxis umfasst letztendlich all unser Wirken im Denken, Reden und Handeln.

Und für schwierige Situationen gilt immer der Grundsatz, dass das Gesetz der Liebenden Güte an oberster Stelle steht. 

Also lasst uns zusammen auf diese Weise ein Licht für Frieden und Liebende Güte anzünden, damit es in der Welt heller wird...

Es gibt nichts Intensiveres und Erhabeneres, als so zu wirken. Wir können das Wertvollste geben, das uns möglich ist: 

Ein Gegengewicht zu setzen zu den negativen, destruktiven Kräften, die in der Welt herrschen und für die niemand anderer verantwortlich ist, als die Menschen selbst. Durch das gemeinsame meditative Wirken zum Guten all derer, die ihr Herz öffnen, kann Negatives kompensiert und Heilsames gestärkt werden.